20. / 21. Jahrhundert

Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein lebten die Menschen auf Ibiza beinah wie im Mittelalter, weitgehend abgeschottet von der Außenwelt.

Erst in den 30er-Jahren kamen erste nennenswerte Zuströme von Zuwanderern nach Ibiza, zunächst aus England.
Später dann entwickelte sich Ibiza ganz langsam als idyllisches und exotisches Auswanderungsziel für Künstler aus aller Welt, vor allem aber aus Deutschland, Frankreich und England.

Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs öffnete sich Ibiza zaghaft dem Tourismus, jedoch gab es zu dieser Zeit noch längst keinen internationalen Flughafen. Dieser entstand erst Mitte der 60er Jahre.
http://www.aena.es/es/aeropuerto-ibiza/index.html
Etwa in dieser Zeit bekam Ibiza eine besondere Bedeutung als das wesentliche Zentrum der Hippie-Kultur in Europa.
Tausende von freiheitsliebenden Individualisten strömten auf die Insel auf der Suche nach einem alternativen Lebensentwurf. Diese Kultur prägt Ibiza bis heute in besonderer Weise.

In den vergangenen Jahrzehnten ist nicht nur der Tourismus deutlich präsenter geworden,
mehr und mehr Menschen aus aller Welt haben Ibiza auch als ihren Wohnsitz gewählt. Sie besitzen oftmals hochwertige Immobilien, z.B. eine Pool-Villa oder eine Finca auf dem Lande.
Dank der heutigen Informations- und Kommunikationstechniken eröffnet sich die Möglichkeit, auf Ibiza zu leben und weltweit beruflich tätig zu sein.
Angesehene internationale Schulen machen es auch Familien leicht, auf Ibiza Fuß zu fassen.
Die bedeutendste Schule, das Morna College, befindet sich bei Santa Gertrudis, weshalb Immobilien in dieser Zone, besonders Fincas besonders gesucht sind.