Historie

Im Mittelalter verdankte die Insel den Salzfeldern Ses Salines einen gewissen Wohlstand.
Die Salzfelder waren bis ins 19. Jahrhundert Gemeineigentum und jeder Ibizenco war verpflichtet, zur Bewirtschaftung der Salzfelder beizutragen.
Auch heute noch wird in den Salinen der Insel Salz gewonnen und exportiert. So werden aktuell rund 65.000 Tonnen Salz auf einer Fläche von 450 Hektar abgeschöpft.
Rund 20.000 Tonnen des Salzes werden zur Enteisung in den Norden Europas verschifft. Abnehmerländer sind vor allem Norwegen und Schottland. Der größte Teil wird allerdings zur Stockfischverarbeitung unter anderem auf die Färöer-Inseln und auch nach Dänemark verkauft.

Das Innere Ibizas wird für Landwirtschaft und Viehzucht, insbesondere der Schafzucht genutzt. Bis Mitte der 1960er produzierten die Bauern der Insel überwiegend für den eigenen Gebrauch und nur zu einem kleinen Teil für den Export.

Ibiza wurde erstmals Mitte der 1930er Jahre von englischen Touristen entdeckt.
Durch den Spanischen Bürgerkrieg und den Zweiten Weltkrieg kam der Tourismus aber schnell wieder zum Erliegen. Einige Jahre danach kehrten zwar die ersten Touristen (und in den 1960ern auch viele Aussteiger und Hippies) auf die Insel zurück, aber erst beginnend mit den 1970ern entwickelte sich der Tourismus in größerem Maße.

Ab diesem Zeitpunkt bekam auch die Immobilienwirtschaft eine immer größere Bedeutung, nicht nur in Bezug auf den Bau von Hotels.
Immer mehr Europäer aus Deutschland, England und vielen anderen Ländern erfüllten sich den Traum von einer Immobilie auf Ibiza, sei es eine Wohnung/ ein Apartment oder ein Haus, eine Finca oder eine Villa mit Pool.
Entsprechend wuchsen nicht nur Bau-Unternehmen, sondern auch verschiedene Handwerker und Dienstleister im Immobilien-Umfeld.